Ich bin Dramatiker, Erzähler in mehreren Sprachen, und stets auf der Suche nach der nächsten unbequemen Wahrheit auf der Bühne. 

Meine künstlerische Praxis bewegt sich an der Schnittstelle von Sprache, Erinnerung und Unfug. Verwurzelt im slowenischen Theater und mit Zweigen, die sich in den deutsch- und englischsprachigen Raum erstrecken, erforscht meine Arbeit oft, wie politische Systeme, historisches Vergessen und persönliche Identität aufeinanderprallen – meist mit einem Knall und gelegentlich mit einem Lied.

Ich schreibe Theaterstücke, weil ich glaube, dass das, worüber wir lachen – und was wir uns nicht laut zu sagen trauen – mehr über unsere Gesellschaft verrät als alles andere. Ich habe Werke über sonnenbadende Propheten, bürokratische Absurditäten und die Geister vergangener Imperien auf die Bühne gebracht. Ich interessiere mich für Figuren, die rebellieren, ins Straucheln geraten – und gelegentlich inmitten des Chaos ein Lied anstimmen, als wäre das völlig normal.

Meine Stücke wurden in ganz Europa gelesen und aufgeführt. Ich habe mit Theaterensembles, Übersetzerinnen und Künstlerinnen zusammengearbeitet, die – wie ich – daran glauben, dass Theater Dialog, Veränderung und hin und wieder freudige Aufsässigkeit hervorrufen kann.

Neben dem Schreiben war ich im freien Theater, im Aktivismus und in Projekten tätig, die neuen Stimmen eine Bühne geben. Für mich ist Theater ein Raum der Widersprüche – offen, humorvoll, streitbar. Und mutig genug, dorthin zu graben, wo es weh tut.